In der Gesellschaft verwurzelte Handlungsgemeinschaften
arvae bringt Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und regionale (Umwelt-) Expert*innen zusammen und unterstützt sie dabei, gemeinsam Lösungen für bestehende lokale Umweltprobleme zu finden. Bedürfnisse und Probleme werden regionenspezifisch und in enger Zusammenarbeit mit der lokal betroffenen Bevölkerung identifiziert und dann konkrete Maßnahmen z.B. in den Bereichen Biodiversität, Renaturierung und Nachhaltigkeit entwickelt und umgesetzt. Wir glauben an authentische Kollaboration und an die Kraft global vernetzter aber lokal denkender Arbeitsgemeinschaften.

Grund legen für echte Kollaboration
Um Potenzial zu bündeln, setzen wir auf konsequente Kollaboration mit Praxisbezug. Wir wollen institutionelle Grenzen auflösen und verbinden das Wissen von Künstler*innen und Wissenschaftler*innen mit dem regionaler (Umwelt-) Expert*innen (z.B. Landwirt*innen, Förster*innen oder Tourismusfachleuten). Damit dies gelingt, setzen wir auf sorgfältig durchdachte und kuratierte Formate, die offenes und intimes Zusammenarbeiten auf Augenhöhe ermöglichen.

Handeln im lokalen «kollektiv»
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das «kollektiv» – ein achtmonatiges ortsspezifisches Experiment, bei dem Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und regionale (Umwelt-) Expert*innen gemeinsam Projekte entwickeln und umsetzen.
Den Anfang macht die Region Arosa. Von der Kollision der Kontinentalplatten «Europa» und «Afrika», die in der Region Arosa-Hörnli-Tschirpen ihre Spuren hinterlassen haben, über die bemerkenswerte Flora rund um den Schwarzsee, die Erdpyramiden in Langwies (Gründjitobel), den experimentellen Alpengarten in Maran bis hin zum biodiversen Schanfigg-Tal – die Landschaft um Arosa ist ein Ort vielfältiger ökologischer und kultureller Wirklichkeiten und Herausforderungen.